Cahier Africain
Im Mittelpunkt des Films steht ein schmales Schulheft. Anstelle von Vokabeln füllten sich seine karierten Seiten mit den mutigen Zeugenaussagen von 300 zentralafrika-
nischen Frauen und Mädchen. Sie offenbarten, was ihnen im Oktober 2002 im Zuge kriegerischer Auseinandersetzungen von kongolesischen Söldnern angetan worden war. Das Heft ist ihr selbst gefertigtes Beweisstück. Im Zuge einer aufwändigen Geheimmission gelangte das Heft nach Den Haag – in der Hoffnung, dem Weltgericht ein entscheidendes Beweismittel im Prozess gegen Jean-Pierre Bemba in die Hand zu geben.
DOK Leipzig – Silberne Taube
Deutscher Menschenrechts Filmpreis 2016
Prädikat: „besonders wertvoll“
Regisseur
Heidi Specogna
FSK
Ab 16
Genre
Dokumentation
Pressestimmen
„Zeit heilt alle Wunden, damit sie immer wieder neue aus alten schlagen kann. „Cahier Africain“ erzählt von dieser unheimlichen Zeit in einem großen Menschheitsdokument.“ FAZ
„Es sind poetische Bilder, die dieser nicht nur großartig fotografierte, sondern auch konsequent den forschenden Blick wahrende Film einfängt“. Deutschlandradio Kultur